Hinter dem Programmieren steht natürlich eine bestimmte Logik, aber das dachtest du dir wohl schon. Diese Logik, man sagt dazu "Programmfluß", kannst du dir durch Struktogramme veranschaulichen. Zuvor überlegst du dir ganz schnell (5 Sekunden Bedenkzeit), welche drei Klassen von Anweisungen -sprich Befehlen- du kennst:
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Richtig, sehr gut, es sind Verzweigungen, Schleifen und -der einfachste Fall- "eine nach der anderen". Für das letztere hat man den schönen Namen "linearer Programmfluß" gewählt, auf das einen auch ja niemand versteht! Und zur Belohnung hier gleich das Beispiel:
Struktogramm | Python-Programm |
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Erklärungen zum Beispiel:
Struktogramm | Erklärung |
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Struktogramme sind ineinander verschachtelte Rechtecke. Willst du ein Struktogramm verfeinern, so zeichnest du einfach in das Struktogramm ein weiteres hinein, das dann angibt, was du -b.z.w. dein Programm- tun soll(st). Links siehst du den einfachsten Typ: erst wird Anweisung 1 ausgeführt, dann Anweisung 2, u. s. w.
→ Aufgabe: Gib zum Struktogramm (irgend)ein Python-Programm an. |
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Das Struktogramm zur einseitigen Verzweigung, hier wird der if-Zweig
ausgeführt, falls die Bedingung wahr ist. Sonst -siehe das %-Zeichen- passiert
nichts! Im Beispiel oben haben wir die zweiseitige Verzweigung benutzt.
→ Aufgabe (wie eben): Gib zum Struktogramm ein Python-Skript an. |
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Und dann war da noch die Schleife . Solange die Bedingung wahr ist, wird die Anweisung im Schleifenrumpf ausgeführt, wobei du für die Anweisung wieder ein beliebiges Struktogramm einsetzen darfst (klar?). Auch hier bitte ein Python-Programm schreiben (= Aufgabe!). |
→ sp, 2016-12-08